Anfang des Jahres hat NAH.SH eine große Qualitätsmanagementoffensive gestartet: Seitdem sind in der Stadt Flensburg und den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Ostholstein regelmäßig Interviewer*innen oder Qualitätstester*innen unterwegs, um Erkenntnisse über die Kundenzufriedenheit und den Zustand von Bussen oder Haltestellen zu gewinnen. Neumünster, Kiel und Lübeck haben bereits eigene Qualitätsmanagentsysteme (QMS). Das jetzt gestartete QMS-Projekt liefert allen beteiligten Akteur*innen ein schärferes Bild des Busverkehrs im gesamten Verbundgebiet. Damit entsteht ein flächendeckendes QMS mit bundesweitem Vorbildcharakter. Das Ziel: die Wünsche der Fahrgäste umzusetzen und den Busverkehr im Land stetig zu verbessern. Das QMS ist als kontinuierliches und sich weiterentwickelndes System konzipiert. Im Lauf der kommenden Jahre werden immer wieder Fahrgäste während der Busfahrt anhand eines Fragebogens unter anderem zu Zustand und Sauberkeit des Fahrzeuges, Komfort und Platzangebot interviewt. Themen sind außerdem die Pünktlichkeit der Linien, die Information bei Störungen im Busverkehr sowie die Leistung des Fahrpersonals. Auch die Qualität der Busse wird getestet: Dazu zählen die Barrierefreiheit, Fahrgastinformationen, Flurhöhe, Temperatur, Sauberkeit und Schadensfreiheit. Zudem nehmen die Qualitätstester*innen die Haltestellen unter die Lupe: Gibt es einen Fahrplanaushang? Wie sauber ist die Station, wie ist der bauliche Zustand, gibt es Sitzmöglichkeiten und einen Witterungsschutz? Probleme sollen so schneller identifiziert und gelöst werden.