Die 278 Kilometer lange Bahnstrecke Hamburg–Berlin ist seit dem 1. August 2025 für neun Monate gesperrt. Die Folge: Rund 470 Züge täglich entfallen. Während der Generalsanierung erneuert die Deutsche Bahn Gleise, Weichen, Oberleitungen und Technik. Außerdem werden 28 Bahnstationen modernisiert. Ziel ist ein leistungsfähiges Schienennetz für digitalen Bahnbetrieb und den Deutschlandtakt.
Das hat auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Schleswig-Holstein: Besonders betroffen sind die Linien RE 1 Hamburg–Büchen–Schwerin und der RE 83 zwischen Lübeck und Lüneburg. Allerdings wird es in allen betroffenen Regionen einen bestmöglichen Ersatzverkehr mit dichterem Takt und mehr Direktverbindungen geben. Über 170 neuwertige, barrierefreie und komfortable Busse werden während der Bauphase im Einsatz sein.
Gleichzeitig bleiben Fernverbindungen bestehen. Züge zwischen Hamburg und Berlin werden umgeleitet, die Bahnverbindung zwischen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern bleibt durch die Linien RE 8 und RE 2 mit Umstieg in Lübeck erhalten, wofür auf beiden Linien die Kapazitäten ausgeweitet werden. Auch die Linie RE 83 kann in Teilen weiterhin bedient werden: Die Züge verkehren auf den Strecken Kiel–Lübeck–Mölln und Lauenburg–Lüneburg.
 
 
				