Erstaunlich, dass der Begriff Museum manchmal als Synonym für Verstaubtes verwendet wird – wo doch das genaue Gegenteil der Fall ist. Museen machen Geschichte lebendig, einst Geschehenes heute noch erlebbar. Sie zeigen uns die Kostbarkeiten eigener und fremder Kultur und reichern unser Wissen an.
Hamburg hat rund 60 große und kleine Häuser zu bieten. Mit Hamburger Kunsthalle, Deichtorhallen und Museum für Kunst und Gewerbe finden sich allein drei prominente Vertreter in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Warum die Elbmetropole als Museumsstandort internationales Renommee genießt, beantwortet auch das Bucerius Kunst Forum am Rathausmarkt – zurzeit anhand der Ausstellung über den Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff, die noch bis zum 21. Mai 2018 zu sehen ist.
Da Hamburgs Kulturszene über zu wenig Rampenlicht selten zu klagen hat, richten wir unseren Blick heute Richtung Norden und schauen auf die Museumslandschaft Schleswig-Holsteins. Auch hier gibt es mit rund 250 Museen eine beeindruckende Vielfalt. Kennen Sie vielleicht schon das Heimatmuseum Dat ole Hus in Aukrug, das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg oder das Theaterfigurenmuseum in Lübeck? Zugegeben, wir noch nicht – aber bald, denn der nächste verregnete Sonntag kommt bestimmt! Neben der Bildenden Kunst locken viele spannende Themenbereiche wie Archäologie, Wikingerkultur, Kulturgeschichte, Natur- und Völkerkunde, maritime Alltagsgeschichte, Industriekultur und, und, und … eine Flut toller Museen, die es zu entdecken gilt. Wir stellen fünf von ihnen vor.
