Ein Tag auf Fehmarn
Per Velo über die Insel
Sie ist die einzige deutsche Ostseeinsel in Schleswig-Holstein und lockt Gäste mit durchschnittlich 2.000 Sonnenstunden im Jahr. Die ersten Siedler*innen auf Fehmarn sollen um das Jahr 5.000 v. Chr. Fischer*innen gewesen sein. Zwischen 400 und 900 n. Chr. siedelten sich slawische Stämme an, die der Insel den Namen gaben: Fehmarn von „fe more“, was „im Meer oder am Meer gelegen“ bedeutet. Die Nordküste der 185 Quadratkilometer großen Insel wird von Dünenlandschaften mit Nehrungshaken und Strandseen geprägt. Die Ostküste ist meist steinig und von der heranbrechenden Ostsee als Kliffküste gestaltet. Bei Wind- und Kitesurfer*innen ist die Insel als „Hawaii Deutschlands“ bekannt. Im Norden finden die deutschen Meisterschaften im Kitesurfen statt. Größter Ort ist Burg auf Fehmarn mit etwa 6.000 Einwohner*innen. Dorthin geht es über das Tor zur Insel: die 963 Meter lange Fehmarnsundbrücke. Wegen der Bauarbeiten zur Festen Fehmarnbeltquerung verkehren seit Januar 2023 statt der bisherigen Nahverkehrszüge nun komfortable Doppelstockbusse der Expresslinie X85.